So ein Katzenleben

Sonntage verbringt man am besten im Bett:

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Geburtstagsausflug nach Waidhofen an der Ybbs

Nein, nicht meiner, sondern der von Mama. Letztes Jahr waren wir zwar auch schon in Waidhofen aber da war es sehr regnerisch. Außer im Cafe sitzen und herumbummeln, wegen Sonntag hatten die Geschäfte geschlossen, war nicht drinnen. Aber der Reihe nach. Dieses mal sind wir zum Essen zum Gasthof Weidmann in Dambach.

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Kürbis-Kartoffel-Laibchen mit Kräuterdip und Salat. Sehr lecker. Es hätte auch vegane Gerichte gegeben aber dieses musste einfach sein – auch wenn ich ja gerade erst am Wochenende Kürbis-Kartoffel-Nockerl gemacht hatte.
Am Bild sieht man auch schon einen Teil meiner Kastanien Sammlung dieses Tages. Wir hatten Glück, dass wir im Gastgarten nicht getroffen wurden.

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Tierpark Buchenberg in Niederösterreich

Dieser kleine Kerl gehört zum Tierpark Buchenberg in Waidhofen an der Ybbs. Dahin gings dann nach dem Essen. Eigentlich bin ich ja kein Tierpark Fan aber dieser hier ist dann doch anders. Es sind heimische Tiere die man bewundern kann und viele davon dürfen sehr frei herumlaufen. Die Hasen, Hühner, Ziegen und Schweine waren eigentlich überall unterwegs. Der Park legt sehr viel Wert darauf Wissen zu vermitteln um so auch das Interesse an unseren heimischen Tieren wieder zu Wecken, damit diese wieder oder weiterhin bei uns leben können. Hier ein paar Eindrücke:

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Na, Hühnchen, hast du eh auch ein Ticket gelöst?
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Begrüßungskomitee. 
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Wir dürfen überall hin.
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Die Eulen auf ihrem „Dachboden“.
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Freilaufender Ehemann und Emu.
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Der Kerl war ’ne echt coole Sau. Mein Highlight.
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Irgendwann hats uns gereicht und wir gingen schaukeln. 😉

 

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Hühner unterm Tisch.

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Nach dem Tierpark auf ein Eis in Waidhofen.

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Herbstspaziergang

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Gestern bin ich wieder für einen spontanen Besuch zu Renate. Wir gingen eine große Runde im Dorf. Dabei fiel uns auf wie viel Obst aktuell zu ernten ist. Mir ist es ja schon vor ein paar Wochen aufgefallen aber am Weg kam uns noch immer so viel unter. Bäume voller Äpfel aber auch ganz viele Zwetschken.

So richtige Bäume waren das gar nicht, die mit den Zwetschken, die sahen eigentlich total hinüber aus aber trotzdem trugen sie so viel Obst. Leider hatten wir nichts dabei um zumindest ein paar der Früchte vom verfaulen zu retten.

An einem großen Baum angekommen war auch der ganze Boden bedeckt mit Walnüssen. Da passten dann doch ein paar in die Westentasche. Schön geklimpert haben die. Renate hatte den genialen Einfall, dass man doch daraus eine Ersatz-Türklingel basteln könnte. Dann kommt kein schriller Ton oder sogar Melodie, wie bei uns, sondern das Rascheln und Klimpern der Nüsse.

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Nachdem wir wieder bei ihrem Haus ankamen hatten wir aber noch gar nicht genug und sind noch eine kleine Runde in die andere Richtung gegangen, einfach so über die Wiese. Herrlich.

Am Abend zuhause war es dann Zeit für Kürbis-Kartoffel-Nockerl mit Bohnensalat. Super lecker. Nur leider dauert die Zubereitung ca. 2 Stunden. Auch wenn im Buch „Vegan Österreich“ nur eine Stunde steht, so schnell bin ich nie. Vor allem das Kochen der Kartoffeln, das Pressen und dann die Backzeit im Ofen dauert schon seine Zeit. Dafür sind sie sehr lecker. Ich hab die doppelte Menge Kartoffeln genommen (Kürbis hatte ich leider nicht mehr als angegeben, ca. 700g) und auch sonst die doppelte Menge, weil ich finde, dass es sonst für zwei Personen zu wenig ist.

Heute Sonntag hatten wir dann auch noch ein leckeres Mittagessen mit den Resten, wenn auch eher ein kleines. Dafür gibt’s jetzt Tee mit Honig, den ich im Bauerladen gestern gekauft habe. Der hilft mir gerade sehr bei meinen Halsschmerzen.

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Zwetschkenknödel

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Ganz schön stolz war ich auf meine ersten Zwetschkenknödel. Das Rezept stammt aus „Vegan Österreich“ von Kristina Unterweger. Meinem Lieblingskochbuch für vegane Küche. Der Kartoffelteig funktioniert super und auch schnell, sofern man die richtigen Kartoffeln hat, was aktuell gar nicht so leicht war. Ansonsten mein Tipp, wer keine mehligen Kartoffeln auftreiben kann, die Festkochenden einfach wirklich zerkochen, das geht dann auch ganz gut.

Michael, meinem Mann, haben sie super geschmeckt obwohl er sonst keine so Obstknödel mag. Im Buch ist das Rezept mit Marillen, es funktioniert aber genauso auch für Zwetschken. Den Teig werde ich sicher öfter machen. Ich hab mir zB schon ein Rezept für eine Apfelfüllung rausgesucht.

 

Bücher im September

Aus unserer Stadtbücherei hab ich mir folgende Bücher ausgeliehen:

Natürlich leben – Traditionelles Wissen für Küche, Haus und Garten 

Vivienne Bolton

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Ein bezauberndes Buch mit schönen Bildern. Das Rezept für den Birnen-Ingwer Sirup, den ich im Eintrag zuvor erwähne, stammt zB daraus. Das Buch ist in die vier Jahreszeiten unterteilt. Im Frühling geht es um die ersten Blumen und was man daraus machen kann, zB verzuckerte Blüten, ganz viele Rhabarber Rezepte, Interessantes zu Löwenzahn und Brennnessel sowie Holunder.  Der Frühjahrsputz bekommt natürlich auch ein Kapitel, hier bekommt man Tipps für die Reinigung bzw. wie man selber Reinigungsmittel herstellen kann.
Im Sommer dreht sich wieder viel um Blumen aber auch um Kräuter. Es gibt Rezepte für die Kosmetik wie zB Rosenhandcreme aber auch der Lavendel wird ausgiebig erwähnt. Beim Thema Haushalt dreht sich alles um das Waschen.
Im Herbst geht es darum die reiche Ernte zu verarbeiten, so gibt es Rezepte mit Äpfeln, Birnen, uvm. Leider kommen sehr viele Wild und Huhnrezepte in diesem Kapitel vor, was für mich als Veganerin nicht in Frage kommt aber dafür gibt es auch viele Hausmittel Tipps, wie der Zwiebel-Honig-Hustensirup.
Der Winter beschäftigt sich mit Flickarbeiten und Reparaturen, Wintergetränken und Weihnachtsnascherrein. Zusätzlich wieder viele Hausmitteltipps.

Hexenwerk – Wildkräuter-Sammelsurium rund um’s Jahr

Ulla Janascheck & Elise Richer

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Auch wieder ein süßes Buch zu den Naturthemen. Es erinnert mich etwas an das Elfenkraft Kochbuch von Jeanne Ruland & Co. Das ja mein Lieblingskochbuch ist weil es so schön und liebevoll aufgemacht ist, die Rezepte sind nicht ganz so stark natur-bezogen wie man erwarten würde, das ist eher in diesem Buch hier der Fall. Es ist ebenfalls in Monate aufgeteilt und die Autorinnen erzählen Tagebuchartig was sie in diesem Monat mit den Wildkräutern etc. machen.
Es ist ein wenig die Ergänzung zum Elfenkraft Kochbuch, welches ich schöner gestaltet finde. Im Hexenwerk sind zwar auch Zeichnungen und Bilder aber es kann einfach mit dem schönen Layout von Jeanne Ruland nicht mithalten.
Ich überlege mir das Buch zu kaufen oder zumindest muss ich es mir dann von Renate öfter ausborgen, weil sie hat das schon getan. Es ist einfach ein toller Begleiter für jedes Monat um zu sehen was man aus den vorhandenen Kräutern machen kann.

Birnen Vielfalt

 

So, das ist jetzt eigentlich ein Nachtrag im Gedanken Garten Tagebuch. Denn diese Birnen Vielfalt ist schon wieder etwa zwei Wochen her. Renate, unsere im Herzen ewige liebe Nachbarin, hat mir geholfen Birnen Marmelade und Birnen Sirup herzustellen. Die Tage danach hab ich dann noch eine weitere Sorte Marmelade und einen Schnaps gemacht bzw. angesetzt.

10 kg Birnen hab ich bei der Birnenaktion im Netswerk Steyr erworben. Ein Bauer hat dringend Abnehmer gesucht, es gab einfach zu viel Obst aufgrund des irren Sommers. 10 kg für 10 Euro. Schnäppchen. Als ich das gelesen hab, wusste ich, das mach ich.

An einem gemütlichen Sonntag haben wir dann gewerkt und gekocht. Die Rezepte stammen aus diversen Internetseiten bzw. Büchern. Die Zutaten haben wir etwas angepasst, wir haben 3:1 Gelierzucker statt 2:1 genommen bzw. einfach generell weniger Zucker.

Birnen-Amaretto-Marmelade

Ca. 2,4 kg Birnen, geschält und kleingeschnitten
ca. 200 ml Zitronensaft
ca. 75g Zitronensäure
ca. 900ml naturtrüber ungesüßter Apfelsaft
ca. 500g Gelierzucker 3:1
ca. 9 EL Amaretto

Die Birnen mit Zitronensaft und Säure aufkochen, dann Apfelsaft und Zucker hinzufügen. Köcheln lassen und die Gelierprobe machen. Am Schluss den Amaretto dazu geben. Beim Amaretto am besten abschmecken nach den ersten paar EL damit es nicht zu viel wird und je nach belieben mehr oder weniger dazu geben.

 

Birnen-Ingwer Sirup

Das Rezept stammt aus Natürlich leben: Traditionelles Wissen für Küche, Haus und Garten von Vivienne Bolton. Ausgeliehen aus der Bücherei Steyr.

Die Birnen-Karamell Marmelade ist ähnlich wie oben die Marmelade mit Ingwer, dafür wird das Karamell aus Zucker und Wasser selbst gemacht. Für den Schnaps hab ich ein Glas mit Birnenstückchen, Nelken und einer Zimtstange gefüllt, Zucker dazu und bis oben hin mit Korn gefüllt. Etwa 2 Wochen muss er jetzt noch ziehen. Mal schauen, ob der was wird.